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Die Geschichte des Hauses

Recht idyllisch an der Kolpingstraße in Salzbergen liegt die alte Hofstelle - sieben alte Fachwerkhäuser, Kopfsteinpflaster, riesige Eichenbäume und ein modernes Tagungsgebäude mit gläserner Front.

Eine in die Wand neben dem Dielentor eingelassene Sandsteinplatte gibt Aufschluss: "Haus Kappenberg, wiederaufgebaut als Kolping-Bildungshaus." In der Chronik liest sich die Entwicklung wie folgt: Anfang der 80er Jahre konkretisierte sich im Kolpingwerk Diözesanverband Osnabrück der Plan zur Gründung eines Bildungshauses. Nachdem Gespräche und Verhandlungen mit der Gemeinde Salzbergen erfolgreich verlaufen waren, liefen im Jahre 1981 die ersten Baumaßnahmen an, die schließlich zwei Jahre später abgeschlossen werden konnten.

Bei dem erstellten Gebäude handelt es sich um ein Fachwerkhaus, das Bauer Diekmann - später beteiligt am Ölwerk Salzbergen - im Jahre 1820 im benachbarten Hummeldorf errichtet hatte. Es war gerade 100 Jahre alt, da erwarb es die Familie Kappenberg. Bis 1977 blieb es in Ihrem Besitz. Danach stand das Haus einige Zeit leer, bis schließlich die Gemeinde Salzbergen das Gebäude - das einen Teil Salzbergener Geschichte bedeutet - erwarb. Im November 1981 begannen dann die Abbrucharbeiten auf dem Hof Kappenberg, und bereits ein halbes Jahr später konnte Richtfest gefeiert werden. Die Gründung des Trägervereins Kolping-Bildungshaus-Salzbergen e.V. folgte im Juni 1982. Ein Jahr später, im  Sommer 1983 ging schließlich ein langgehegter Wunsch des Diözesanverbandes Osnabrück in Erfüllung, und das Bildungshaus konnte feierlich eingeweiht werden.


Auf ungefähr 260 qm Grundfläche entstanden 1997 bei der Erweiterung im "Heinrich-Holtmeyer-Gästehaus" 15 Zimmer mit 29 Betten. Im Untergeschoss wurden drei Seminarräume eingerichtet. Das Haus verfügt über einen Aufzug, um so auch Behinderten einen angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen. Der Kaminkeller verheißt gemütliche Runden in bekannter Kolping-Atmosphäre.

Mit kleinen baulichen Kniffen ist erreicht worden, dass - wie bisher - jede Gruppe sich geborgen fühlen kann und nicht das Gefühl hat, in einem großen Bildungsbetrieb unterzugehen. So bietet das neue Gästehaus Schlafgelegenheiten und Tagungsräume unter einem Dach. Zu den Mahlzeiten treffen sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Haupthaus nebenan. Somit können die positiven Erfahrungen, die immer wieder von den Besuchern des Hauses hervorgehoben werden "allein als Gruppe ungestört in einem Haus zu sein" beibehalten werden. Einige Doppelzimmer sind so konzipiert, dass sie miteinander verbunden als Apartment von Familien genutzt werden können. Und wenn die anderen Gäste in den Kaminkeller wollen - kein Problem! Ein separater Eingang gewährt Einlass.
Vielen Nutzern dieses Hauses konnten "Impulse", "Anregungen" und "Lebenshilfe" auf der Grundlage christlichen Glaubens gegeben werden. Die Motivation der Teilnehmer zur Übernahme von Verantwortung in Kirche, Staat und Gesellschaft waren in vielen Seminaren ein wichtiges Anliegen der Veranstalter. Familienbildung und Erholung haben einen hohen Stellenwert.

              

Im  Jahr 2017 wurde die Anlage des Kolping-Bildungshauses um das Tagungsgebäude "Haus am See" erweitert. Bei dem Gebäude handelt es sich nicht um ein Fachwerkgebäude. Das "Haus am See" ist ovalförmig mit einer großen Fensterfront. Mit dem begrünten Dach und der schlichten Bauweise passt das "Haus am See" sehr gut in die Fachwerkanlage. Alter Fachwerkstil trifft auf moderne Architektur.

Im "Haus am See" können bis zu 40 Personen tagen, in Stuhlreihen passen bis zu 80 Personen in das Gebäude. Das Haus ist mit modernster Technik ausgestattet und ist klimatisiert.

              

Rückmeldungen der Kursteilnehmer bestätigen, dass die Gesamtatmosphäre eines idyllischen Bauernhauses, das familiäre Klima zwischen Personal und Kursgästen, die gute Küche und das freundschaftliche Miteinander wesentlich dazu beigetragen haben, dass auch die inhaltlichen Anliegen der Seminare mit Kreativität, Phantasie und frischem Elan aufgegriffen wurden. Das Kolping-Bildungshaus hat sich immer als ein Haus  der Begegnung, Besinnung und Bildung verstanden, wo "Menschsein" angesagt ist und für die Qualität der Bildung das Wort Adolph Kolpings von der "Akademie im Volkston" gilt.

Das KBS wird übrigens nicht nur von Kolpingern besucht. Der Einzugsbereich der Nutzer dieses Hauses erstreckt sich, über die Region Emsland-Osnabrück hinausgehend, auf das gesamte Bundesgebiet. Das KBS versteht sich, über den Verband hinausgehend, als "Beleghaus" unter anderem für Jugendgruppen, Erwachsenenbildungsmaßnahmen, Schulklassen, Seniorengruppen, Gewerkschaftern, Lehrer, Verbände und Organisationen unterschiedlichster Art. Sie nutzen die Einrichtung für Fortbildungstage, Exerzitien, Bildungs- und Begegnungsmaßnahmen. Wer als Veranstalter ins Kolping-Bildungshaus nach Salzbergen kommt, bringt sein Bildungsprogramm mit.

Auch für betriebliche Weiterbildungsmaßnahmen, Persönlichkeitstraining, Führungs-seminare aus dem Bereich Wirtschaft, Kirche und Politik ist das Haus gut gerüstet. Die mediale Ausstattung bietet ideale Voraussetzungen für eine zukunftsorientierte Weiterbildung.

 
 
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