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Bündnis „Mehr Frauen in die Politik“

Im Mai 2019 haben 17 starke Partner aus Landkreisen, Kommunen, Verbänden und Bildungshäusern das Bündnis "Mehr Frauen in die Politik" in der Region Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim ins Leben gerufen. Im Folgenden finden Sie Informationen über die Ausgangssituation als Motivation des Bündnisses, Forderungen und Appelle, Angebote der Bündnispartner sowie über aktuell geplante Veranstaltungen.

Einen Informationsflyer über das Bündnis können Sie hier herunterladen.


Aktionen "Ein Jahr vor den Kommunalwahlen"



Region bewirbt sich mit Erfolg
Teilnahme am „Aktionsprogramm Kommune - Frauen in die Politik“  



Erfolgreiche Bewerbung: Die Landkreise Grafschaft Bentheim, Osnabrück und Emsland gehören zu den zehn Regionen, die für das „Aktionsprogramm Kommune – Frauen in die Politik“ ausgewählt wurden. Ziel des Projekts ist es, den Anteil der Frauen in der Kommunalpolitik deutlich zu erhöhen.

Das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderte Aktionsprogramm soll mit einer digitalen Auftaktveranstaltung am 9. Februar 2022 offiziell beginnen. Die Gleichstellungsbeauftragten der drei Landkreise Marlies Kohne (Emsland), Monika Schulte (Osnabrück) und Linda Borchers (Grafschaft Bentheim) koordinieren die Aktivitäten des Programms in der Region.

Die Auswahl der vorerst zehn bundesweiten Regionen wurde von einer unabhängigen und fachkundigen Jury getroffen. Die drei ausgewählten Landkreise haben sich gemeinschaftlich als Region beworben, weil es bereits eine langjährige Kooperation im regionalen Bündnis "50:50 Mehr Frauen in die Politik" gibt. Sie konnten sich als einzige Region Niedersachsen bei dem bundesweiten Protramm durchsetzen. Über die erfolgreiche Bewerbung freuen sich auch Landrätin Anna Kebschull, Landrat Marc-André Burgdorf und Landrat Uwe Fietzek.

Ziel des Aktionsprogramms ist es, den Anteil der Frauen in Rathäusern, Landratsämtern sowie in den kommunalen Vertretungen – den Gemeinde-, Stadt- und Kreisräten - zu erhöhen, um dadurch eine strukturelle Veränderung anzustoßen. Dieses soll durch die Förderung vor Ort, beispielsweise in Form von Werkstattgesprächen mit politisch engagierten Frauen zum Austausch, zur Qualifizierung und Vernetzung erreicht werden. Die Ergebnisse werden genutzt, um die Rahmenbedingungen für ein politisches Engagement von Frauen zu verbessern. Hierzu gehört vor allem die Vereinbarkeit des kommunalpolitischen Amts mit der Familie.

Auch eine bundesweite Vernetzung der Regionen soll dazu beitragen, das Ziel des Aktionsprogramms zu erreichen. So ist zum Beispiel eine digitale Mentoring-Plattform geplant, über die bundesweite Mentoring- und Qualifizierungsangebote durchgeführt werden. Zudem soll die Öffentlichkeitsarbeit ausgebaut werden.

Das Programm richtet sich hauptsächlich an ländliche Regionen und wird von der EAF Berlin (Kurzform für Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft e.V.) in Kooperation mit dem Deutschen LandFrauenverband e.V. durchgeführt. Es wird unterstützt durch den Deutschen Landkreistag, den Deutschen Städte- und Gemeindebund, den Deutschen Städtetag und die Bundesarbeitsgemeinschaft Kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsbeauftragten.

Das Aktionsprogramm läuft bis zum Sommer 2023. Daran soll sich ein zusätzlicher Durchlauf mit zehn weiteren Regionen anschließen. Jede teilnehmende Region bildet für die Projektphase eine Steuerungsgruppe, die das Aktionsprogramm koordiniert und sich mit der EAF Berlin und dem Deutschen LandFrauenverband austauscht. Für die Umsetzung zusätzlicher Maßnahmen, zum Beispiel Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen, erhalten die beteiligten Regionen einen finanziellen Zuschuss in Höhe von 5000 Euro.


 
 
 
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